AIDAcara

AIDAcara

 

AIDAcaraWie ich ja schon erwähnt habe, gab es zu „unser Zeit“ nur die AIDAcara, wobei das nicht ganz richtig ist. Genau genommen war es die „CS AIDA“, wobei CS für Clubschiff steht. Erst als die baugleichen Schwesternschiffe „AIDAvita“ und „AIDAaura“ in Dienst gestellt wurden, wurde die „CS AIDA“ zur „AIDAcara“. Das Wagnis Clubschiff hat sich gelohnt und ist voll und ganz aufgegangen. 2004 kam dann noch die „AIDAblu „ hinzu, wobei es sich hier um einen Umbau aus der „AROSAblu“ handelt. Die „AIDAblu „ wurde allerdings inzwischen wieder verkauft, als das erste der neuen AIDA Schiffe fertig war. Denn zur Zeit wird in Papenburg die neuste Generation der AIDA Flotte gebaut, die so genannte SPHINX Serie. Das erste Schiff ging im April 2007 in Dienst und heißt „AIDAdiva“. Wir haben uns die Taufe der AIDAdiva in Hamburg angesehen, das könnt ihr auch tun: KLICK. Seit dem ist es mit der Beschaulichkeit vorbei, die Diva hat eine Kapazität von 2500 Passagieren und geht damit schon in Richtung amerikanische Funships. Wobei das ja kein Wunder ist, denn die AIDA gehört inzwischen zu dem amerikanischen Mutterkonzern Carnival Cruise Lines. Wollen wir hoffen das die tolle Atmosphäre, die wir auf der Ur-AIDA kennen gelernt haben, dabei nicht auf der Strecke bleibt.
AIDAcara - RezeptionSo genug der Vorrede, wie sich das als guter Gastgeber gehört, will ich euch jetzt mal unsere „Wohnung“ für die nächsten Tage vorstellen. :-)  Die Cara wurde 1996 in Dienst gestellt und 2005 renoviert. Mit 193,30m ist sie ca. 10m kürzer als ihre Schwesternschiffe aura und vita.  Die Breite mit 27,6m hingegen ist fast identisch. Die Höchstgeschwindigkeit , der von zwei Verstellpropellern angetriebenen AIDAcara beträgt 20 Knoten.

AIDAcara

 

 

Nach betreten des Schiffs stehen wir direkt an der Rezeption. Schick, modern.... Dort bekommen wir unsere „Zimmerschlüssel“. Es handelt sich dabei um zwei Plastikkarten, genannt Bordkarte, die gleichzeitig generelles Zahlungsmittel an Bord ist. Sowohl die Getränke an den Bars, als auch Ausflüge... alles wird auf die Kabine gebucht und am Ende der Reise bezahlt. Nette Sache, so merkt man während des Urlaubs wenigstens nicht das man schon längst Pleite ist. :-))

AIDAcara  - Sonnendeck

 

 

 

 

Auf 11 Decks sind 590 Kabinen verteilt, in denen max. 1186 Passagiere Platz finden. Um die Passagiere kümmern sich 370 Besatzungsmitglieder.  Die Ausstattung beinhaltet bei allen Kabinen Klimaanlage, Sitzecke, Selbstwahltelefon, Safe, Föhn, Radio und weltweitem Satelliten-TV.

 

AIDAcara AIDAcara - Bar

 

 

 

 

 

 

 


Wir mit Clubchef Ernie

 

Als Hochzeitsreisende hatten wir das Privileg mit Clubchef Ernie hinter die Kulissen blicken zu können. Wir haben also nicht nur die normal zugänglichen Bereiche gesehen, sondern waren auf der Brücke und haben die viele Technik und die tolle Aussicht dort genossen, waren im Lager, in der Küche, in der Crew Kantine, hinter der Bühne im Theater ... Es ist schon der Hammer wie die Logistik an Bord funktioniert. Die Lebensmittel werden an jedem Hafen frisch eingekauft und in riesigen Kühlräumen gelagert. Es werden Unmengen benötigt und alles muss in Top Qualität angeliefert werden. Dass auf einem Clubschiff riesige Mengen Essen benötigt wird, haben wir uns zwar schon gedacht, das Ausmaß des Lagers hat uns dann aber doch sehr beeindruckt. Vieles bekommen die normalen Passagiere ja gar nicht mit und wir hätten uns wohl auch kaum Gedanken darüber gemacht, welch immenser Aufwand in der Organisation einer Kreuzfahrt steckt, wenn wir es nicht mit eigenen Augen gesehen hätten. Es war wirklich interessant zu erfahren, wie es in den Bereichen zugeht, die man als Gast sonst eher nicht zu Gesicht bekommt.

 

AIDAcara - Die BrückeAIDAcara - Die Wäscherei

 

 

 

 

 

 

 

Hier unten im Bauch des Schiffes wird uns auch zum ersten Mal vor Augen geführt was für riesige Müllhaufen an Bord produziert werden. Nicht nur von den Passagieren, sondern auch die unzähligen Verpackungen müssen ja schließlich sauber entsorgt werden. Wie macht man das an Bord? Die AIDA hat eine eigene Müllverbrennungsanlage an Bord.

AIDAcara - Die KücheAIDAcara - Das theater


 

 

 

 

 

 

 

Clubchef - ErnieAuch hinter dem Theater geht es anders zu als wir uns das vorstellen. Es ist wahnsinnig eng. Sich als Künstler hier in Windeseile umzuziehen, um wenige Sekunden später in einem neuen Outfit wieder auf der Bühne zu stehen erfordert sicher einige Übung. Aber das die Jungs und Mädel es voll drauf haben, davon haben wir uns auch abends, in den diversen Shows überzeugen können. Wir hatten Musical Wochen an Bord und die Darsteller waren alles Künstler die schon in große Musicals, wie Phantom der Oper, Cats...., gespielt haben.

Auch tagsüber gibt es genug Möglichkeiten es sich gut gehen zu lassen. Je nach Vorlieben kann man es sich an Seetagen entweder auf dem 2950m² großem Sonnendeck entspannen, im Pool aalen, sich in den Jacuzzis vollblubbern lassen, oder eher die sportliche Schiene fahren. Morgens kann man prima eine Runde auf der 400-Meter-Tartanbahn drehen. Danach im Fitnessbereich an modernsten Trainingsgeräten alles geben oder beim Ausdauertraining wie Spinning und Co. seine Grenzen austesten, natürlich alles unter Anleitung der Fitnesstrainer. Wer dann noch nicht genug hat, kann abends auf dem Sonnendeck noch ne Runde Volleyball oder Basketball spielen.
 


Ela im Treppenhaus der AIDAcara Besonders groß ist auch das Wellnessangebot an Bord. Saunen, Dampfbäder, Erlebnisduschen, Relaxzonen und Thalasso, alles ist vorhanden. Zur Betreuung stehen Masseure, Physiotherapeuten und Kosmetiker zur Verfügung. Also wer Zeit und Lust hat, der kann sich hier so richtig verwöhnen lassen.

 
AIDAcara - Rossini RestaurantWo wir schon beim Thema verwöhnen sind, kann ich gleich zum Essen an Bord kommen. Also klar ist, verhungern wird an Bord schwer. Essen kann man fast rund um die Uhr. Dafür steht auf den Clubschiffen der AIDA Flotte eine riesige Auswahl an Speiseangebote in unterschiedlichen All-Inclusive Buffet Restaurants zur Verfügung. Besonders gut gefällt mir, dass die Tischgetränke, wie Bier, Wein und Softdrinks, zu den Hauptmahlzeiten inklusive sind. Wenn die Hauptmahlzeiten nicht ausreichen, der kann noch an Grills weiterschlemmen oder einen Mitternachtssnack einnehmen. Für besondere Anlässe kann man gegen Aufpreis auch einen Tisch im Service Restaurant Rossini reservieren lassen, muss dabei dann die Tischgetränke allerdings alleine bezahlen. Ihr seht schon verhungern wird wirklich nicht einfach.  :-))  Nach dem ganzen Essen, lässt man den Abend natürlich locker an einer der vielen Bars oder in der Disco Arkona Club ausklingen. Nett ist auch die Poolparty ein mal in der Woche, unter freiem Himmel.

AIDAcaraSo ihr seht schon, die Zeit an Bord ist uns nicht langweilig geworden. Aber ein ganz wichtiger Bestandteil einer Kreuzfahrt sind natürlich die Landgänge und auch hier ist das Angebot reichhaltig. Für alle Anlaufhäfen werden interessante Landausflüge angeboten. Je nach Interesse: Sightseeing, biken, wandern, tauchen oder einfach nur baden. Die Touren können entweder an Bord gebucht werden oder bereits von zu Hause im Internet unter “myaida”.
Das ist auch das was uns an der Aidatour am besten gefallen hat:. Jeden Tag woanders zu sein, ohne selber packen zu müssen.

Schaut doch mal was wir in den verschiedenen Orten so erlebt haben...