Mönche, Beten und Geisterhäuser

 

Mönche, Beten und Geisterhäuser

 

Mönche
Buddha hatte im Jahr 543 v. Chr. seine Erleuchtung; daher haben wir Thailand im Jahre 2545 (543+2002) besucht. Buddhisten sollten mindestens einmal im Leben eine Woche im Kloster als Mönch leben, besser noch 3 Monate.Möche im Wat Arun

Den spektakulären Einzug ins Kloster konnten wir in Sukhothai miterleben. Die zukünftigen Mönche müssen dafür aber gesund und schuldenfrei sein. Außerdem müssen sie einige Regeln beachten: Nur vormittags (von Sonnenaufgang bis 12 Uhr) essen, danach nur Wasser oder Tee trinken. Zigaretten sind erlaubt. Keine Rauschmittel oder Alkohol zu sich nehmen. Keine Beziehungen zu Frauen haben. Sie dürfen nur wenige Dinge besitzen, wie ihr Safranfarbenes Tuch, Opferschale, Rasierzeug. Möche im Wat Arun

 

 

 

 

 

Die Mönche besuchen vormittags ausgewählte Familien, die für sie kochen und ihnen dann Speisen mitgeben. Die Familien bedanken sich für die Ehre, den Mönchen Opfergaben zu geben. In öffentlichen Verkehrsmitteln werden Mönche umsonst oder zum Kindertarif mitgenommen. Es gibt reservierte Plätze in Bussen. Frauen dürfen nicht direkt neben Mönchen sitzen. Mönche genießen ein sehr hohes Ansehen und werden sehr respektiert. 

Beten und Wahrsagen
Beten und opfernDie Buddhisten zahlen keine Kirchensteuer, deshalb werden wie auf den Bildern zu sehen, sowohl Sach- als auch Geldspenden mit in den Tempel gebracht und beim Beten “übergeben”.

Beten und opfern

 

 

 

 

 

 

Beten und opfern

 

 

 

Während des Betens schütteln die Buddhisten ein Glas mit Stäbchen, solange bis eins herausfällt. Auf den Stäbchen stehen Nummern. Am Eingang des Tempels liegen in nummerierten Kästen Zettel, die man sich entsprechend der Nummer herausholt. Auf dem Zettel befindet sich eine Wahrsagung. Ist diese positiv, nimmt man diesen Zettel mit nach Hause, enthält sie etwas schlechtes, lässt man den Zettel im Tempel.

Vor dem Tempel steht für jedem Wochentag ein bestimmter Buddha. Wer am Montag geboren ist für den steht der Montag Buddha usw. Dieser Buddha wird nun angebetet.

 

Geisterhäuser

 

 

Geisterhäuser
Jeder Thai hat so ein Geisterhaus zu Hause, damit die bösen Geister, vor allem der Erdgeist Phii Ruan, dem man ein Stück Land zum Bau des Hauses weggenommen hat, sich vom richtigen Haus fernhalten sollen. Man legt Opfergaben in das Geisterhaus, etwas Reis, Früchte, Blumen und Räucherstäbchen. Auch an gefährlichen Kreuzungen und auf Passhöhen stehen Geisterhäuser. Beim vorbeifahren hupen die Thais, um die Götter zu grüßen.