San Francisco - Golden Gate Bridge

San Francisco

 

San Francisco
Anfahrt nach San Francisco von AirportSan Francisco
gehört zu den ältesten Städten der Vereinigten Staaten. Ursprünglich als Missionsstation, Mission Dolores, im Jahr 1776 von spanischen Franziskanermönchen unter dem mallorquinischen Pater Junipero Serra errichtet, fiel die später Yerba Buena genannte Stadt 1846 im mexikanisch-amerikanischen Krieg ohne Kampfhandlungen an die USA. Sie erhielt ein Jahr später zu Ehren des Schutzheiligen ihrer Gründer den heutigen Namen. Während der Jahre des kalifornischen Goldrausches, im Sierra Nevada Gebiet zwischen Yosemite National Park und Lake Tahoe von 1848-1851 ging es mit San Francisco steil bergauf, und bereits 1870 zählte die Stadt 150.000 Einwohner. Ein schweres Erdbeben und die dadurch verursachte Feuersbrunst zerstörten 1906 zwar 80% aller Gebäude, aber die Entwicklung San Franciscos wurde nur kurzfristig unterbrochen. Die nach wie vor latente seismische Gefährdung der Region stellte ein schweres Beben der Stärke 6,9 auf der Richter-Skala das letzte Mal 1989 unter Beweis. Nach wie vor gehört San Francisco zu den gefährdesten Gebieten weltweit. Aber deshalb würde kein Einwohner diese Stadt verlassen. Wir haben San Francisco zwei Mal besucht (1996 und 2004) und wir können das nachvollziehen. Für uns ist San Francisco die schönste Stadt der USA und zusammen mit Sydney die schönste Stadt der Welt, die wir kennen.

Golden Gate BridgeDas annähernd quadratische Stadtgebiet (120 km²) von San Francisco wird nach drei Seiten markiert durch die Küstenlinie des nördlichen Endes der breiten Landzunge zwischen Pazifik und San Francisco Bay. Deren hügelige Topographie tat der dichten Besiedelung keinen Abbruch. Das Straßensystem wurde im Schachbrettmuster angelegt.
Zahlreiche schnurgerade Straßen mit enormen Gefällen verlaufen daher achterbahnähnlich auf und ab. Von ihren höher gelegenen Punkten hat man herrliche Ausblicke auf die Bucht oder den Pazifik, es sei denn, der berüchtigte Nebel liegt über der Stadt.
Oft bleibt der Nebel auf der Linie Golden Gate Bridge/Twin Peaks hängen. Im Stadtzentrum scheint dann die Sonne, während die westlichen Vororte unter Feuchtigkeit und Kälte leiden. Dieses Phänomen ist nicht etwa eine Wintererscheinung sondern eher im Sommer anzutreffen. Die Temperaturen werden davon stark beeinflußt. Sie steigen selbst im Hochsommer selten über 20°C. Erheblich kühlere Witterung bildet keine Ausnahme. Relativ sonnenreich und damit angenehm warm sind September und Oktober. Der spärliche Regen konzentriert sich auf die Wintermonate, deren mittlere Temperaturen nur um 8°C vom Sommerdurchschnitt abweichen.
Orientierung
Golden Gate BridgeDie Orientierung im zentralen San Francisco, wo sich ein Großteil der Sehenswürdigkeiten und populären Attraktionen befindet, ist wegen des erläuterten Stadtaufbaus relativ einfach. Gleich, aus welcher Richtung ihr die Innenstadt erreicht, fast unweigerlich kommt ihr auf oder über die Van Ness Avenue, ein mitten durch die City führendes Teilstück der Nord-Süd Küstenstraße #101. Diese sechsspurige Allee und die auf Pylonen geführte Interstate #80, eine Verlängerung der Oakland Bay Bridge, trennen den in der nordöstlichen Ecke der Halbinsel gelegenen Kern vom weitläufigen "Rest" San Franciscos. Innerhalb dieses Gebietes befinden sich auf nicht einmal 10 m² Fläche u.a. Downtown San Francisco mit den für amerikanische Großstädte typischen Hochhäusern, die Chinatown und der Besuchermagnet Fisherman's Wharf. Dieser Teil der Stadt läßt sich bei gelegentlicher Benutzung der Cable Cars gut zu Fuß erkunden. Dazu gleich mehr.

Sehenswürdigkeiten
Zunächst zur Golden Gate Bridge. Die faszinierende Golden Gate Bridge gilt zu Recht als Sehenswürdigkeit Nummer Eins. Wenn die Wetterverhältnisse gut sind, sollte man sofort zur Golden Gate fahren. Denn es kann passieren, daß sich schnell wieder Nebel über das "Goldene Tor" in die Bay schiebt und gleich mehrere Tage hängen bleibt. Es soll Besucher geben, die schon fünf Mal in San Francisco waren und die Brücke noch nie gesehen haben. Das ist uns zum Glück nicht passiert.
Golden Gate Bridge Panorama
Die Golden Gate Bridge, das rote Wahrzeichen San Franciscos, bekannt in aller Welt, ist ein eindrucksvolles Bauwerk. Eine Fahrt über diese Brücke ist ein Muß für einen Besuch in San Francisco. Brückengebühr (sog. Toll) wird nur in Richtung Süden kassiert. Besonders schön ist eine Überquerung zu Fuß. Wer diese Zeit nicht hat, sollte auf jeden Fall ein Stück auf der Brücke zurücklegen. Aber Vorsicht bei Höhenangst, außerdem wackelt es ganz schön.

Fakten zur Brücke:
Länge mit Rampen 2.789m Länge des Hängeteils: 1.966 m
Mittelspannweite: 1.280 m Höhe der Türme: 227 m ü d M.
Durchfahrtshöhe 67 m max Querschwingung. 8,4 m
max. Schwingung unten: 3,3 m max. Schwingung oben: 1,8 m
Kabeldurchmesser: 0,92 m Drähte pro Kabel: 27.572

Golden Gate Bridge Impressionen:

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Die ersten Anlaufpunkte sind normalerweise der Parkplatz auf der Nordseite und der Aussichtspunkt mit Visitor Center am Ford Point auf der Südseite. Mir persönlich gefällt der Aussichtpunkt an der Battery Spencer aber deutlich besser. Man fährt dazu in Richtung Marinehead State Park. Unmittelbar hinter der Aussichtsterrasse am Nordparkplatz verläßt man dazu die Autobahn und unterqucrt sie nach links. Die linke Spur führt zurück auf die Brücke, rechts geht es steil den Hang hinauf. Von der Straße fällt der Blick durch und über das rote Wunderwerk auf die Skyline der City. Der erste Aussichtpunkt auf der Conzelman Road ist Battery Spencer. Das ist für mich der schönste Blick. Hier kommt sowohl die Größe der Brücke, als auch ihre Schönheit heraus. Aber auch der nächste Stop ganz am Ende der Straße, Battery 129, ist klasse. Ach seht doch selbst. :-)
Golden Gate Bridge Panorama

Jetzt beginnt unsere Stadtrunde, Schuhe zu und los...