AIDA - Infos, Daten und Fakten

 

Zur Zeit unserer ersten AIDA - Tour gab es nur die AIDAcara, wobei das nicht ganz richtig ist. Genau genommen war es die „CS AIDA“, wobei CS für Clubschiff steht. Erst als die baugleichen Schwesternschiffe „AIDAvita“ und „AIDAaura“ in Dienst gestellt wurden, wurde die „CS AIDA“ zur „AIDAcara“.
Mittlerweile sind die AIDA Schiffe auf dem deutschsprachigen Markt sehr bekannt und beliebt. Jedes Jahr verbringen zahlreiche Touristen ihren Urlaub auf einem der Kreuzfahrtschiffe.
Das Wagnis Clubschiff ist für den AIDA Konzern voll und ganz aufgegangen. 2004 kam dann noch die „AIDAblu „ hinzu, wobei es sich hier um einen Umbau aus der „AROSAblu“ handelt. Die „AIDAblu „ wurde allerdings im März 2007 wieder verkauft, als das erste der neuen AIDA Schiffe fertig war. Denn von 2007 – 2009 wurde in Papenburg die nächste Generation der AIDA Flotte gebaut, die so genannte SPHINX Serie. Das erste Schiff ging im März 2007 in Dienst und heißt „AIDAdiva“. Ihre Taufe haben wir in Hamburg live gesehen. Könnt ihr nachholen: KLICK. Der Diva folgten die Bella und die Luna. Die SPHINX Serie hat eine Kapazität von 2500 Passagieren und geht damit schon in Richtung amerikanische Funships. Wobei das ja kein Wunder ist, denn die AIDA gehört inzwischen zu dem amerikanischen Mutterkonzern Carnival Cruise Lines. Wollen wir hoffen, dass die tolle Atmosphäre, die wir auf der Ur-AIDA kennen gelernt haben, dabei nicht auf der Strecke bleibt. Für 2011 und 2012 ist die IKARUS Serie geplant. Noch zwei neue Schiffe, die noch mal etwas größer sein sollen als die Diva, Bella und Luna. Mit 1087 Kabinen werden diese Schiffe noch mal 50 Kabinen mehr haben als die SPHINX Serie. Ich denke das ganze geht dann in die falsche Richtung. Viele Diva/Bella/Luna Reisende, die vorher mit den kleineren AIDA’s unterwegs waren, empfinden die SPHINX Serie bereits als zu groß.


Die Ägäis Tour wird mit der Vita durchgeführt, so dass wir nach der Cara und der Blu nun unser drittes Schiffen kennen lernen.
So genug der Vorrede, wie sich das als guter Gastgeber gehört, will ich euch jetzt mal unsere „Wohnung“ für die nächsten Tage vorstellen. :-) Die AIDAvita wurde 2003 in Dienst gestellt. Mit 202,85m ist sie ca. 10m länger als die Cara, aber 50m kürzer als die SPHINX Serie. Mit 28,10m Breite ist sie 50cm breiter als die Cara. Die Höchstgeschwindigkeit, der von zwei Verstellpropellern angetriebenen AIDAcara, beträgt 21 Knoten.
 


Das einchecken findet dieses Mal im Hafengebäude statt. Diesmal sind die Schalter nicht nach Decks geordnet, man stellt sich da an wo gerade frei ist. Für die Kosten an Bord hinterlegen wir unsere Kreditkarte, weil wir keine Lust haben hinterher die Rechnung bar an der Rezeption zahlen zu müssen. Nach ein paar allgemeinen Hinweisen erhalten wir unsere „Schlüssel“. Unsere Koffer sind wir zu dem Zeitpunkt schon los, die werden direkt auf unsere Kabine gebracht. Bei den „Schlüsseln“ handelt es sich dabei um eine Bordkarte, die gleichzeitig generelles Zahlungsmittel an Bord ist.

 


Sowohl die Getränke an den Bars, als auch Ausflüge... alles wird auf die Kabine gebucht und am Ende der Reise bezahlt. Nette Sache, so merkt man während des Urlaubs wenigstens nicht das man schon längst Pleite ist. :-)) Wenn man das Schiff verlässt wird die Karte eingelesen, so weiß die Crew immer wer von Bord ist. Beim Betreten des Schiffs muss man ebenfalls die Karte vorzeigen und die mitgeführten Taschen werden, wie das Handgepäck auf dem Flughafen durchleuchtet. Also rein in die gute Stube….
 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

Auf 12 Decks sind 633 Kabinen verteilt, in denen max. 1266 Passagiere Platz finden. Um die Passagiere kümmern sich 418 Besatzungsmitglieder. Die Ausstattung beinhaltet bei allen Kabinen Klimaanlage, Sitzecke, Selbstwahltelefon, Safe, Föhn, Radio und weltweiten Satelliten-TV.
 

 

 


Während wir bei unserer Hochzeitsreise noch mit einer Innenkabine zufrieden waren und auf der Blu eine 35m² große Junior Suite hatten, haben wir dieses Mal eine A-Außen Kabine gewählt. Ohne Balkon, aber mit schönem großen Fenster. So geht das Schiffsfeeling nicht ganz verloren. Ist zwar nicht so genial wie mit einem Balkon, aber der Preisunterschied war uns bei dieser Reise einfach zu heftig.
 

 

Nach dem wir uns in unserer wirklich schönen Kabine eingelebt haben, machen wir erstmal einen Schiffsrundgang. Wir nehmen aber nicht an einer der organisierten Touren teil, sondern machen uns alleine auf den Weg. Im Prinzip kommt uns das alles doch sehr vertraut vor. Die Vita unterscheidet sich nur in wenigen Details von der Cara. Die Unterschiede zur Blu sind da schon auffälliger.

 

 


 

 

 

 

 

 

 

Erst bei dieser Tour habe ich den Fittnessbereich auf einem der AIDA Schiffe mal so richtig genutzt. Hier kann man an modernsten Trainingsgeräten alles geben oder beim Ausdauertraining wie Spinning und Co. seine Grenzen austesten, natürlich alles unter Anleitung der Fitnesstrainer. Ich habe in erster Linie was für meinen Rücken getan.

Saunen, Dampfbäder, Erlebnisduschen, Relaxzonen und Thalasso, alles ist vorhanden. Zur Betreuung stehen Masseure, Physiotherapeuten und Kosmetiker zur Verfügung. Also wer Zeit und Lust hat, der kann sich hier so richtig verwöhnen lassen. An den Seetagen habe ich das Angebot diesmal so richtig genutzt.
Neben dem Fittnessbereich  befindet sich auch die Golf Station auf Deck 9. Hier befinden sich neben dem Buchungsschalter das Putting Green sowie der Golfsimulator.

 

Wo wir schon beim Thema verwöhnen sind, kann ich gleich zum Essen an Bord kommen. Also klar ist, verhungern wird an Bord schwer. Essen kann man fast rund um die Uhr. Dafür steht auf den Clubschiffen der AIDA Flotte eine riesige Auswahl an Speiseangeboten in unterschiedlichen All-Inclusive Buffet Restaurants zur Verfügung. Besonders gut gefällt mir, dass die Tischgetränke, wie Bier, Wein und Softdrinks, zu den Hauptmahlzeiten inklusive sind.
Wenn die Hauptmahlzeiten nicht ausreichen, der kann noch an Grills weiterschlemmen oder einen Mitternachtssnack einnehmen. Für besondere Anlässe kann man gegen Aufpreis auch einen Tisch im Service Restaurant Rossini reservieren lassen, muss dabei dann die Tischgetränke allerdings alleine bezahlen. Ihr seht schon verhungern wird wirklich nicht einfach. :-))

 


 

 

 

 

 

 

Nach dem ganzen Essen, lässt man den Abend natürlich locker im Theater, an einer der vielen Bars oder in der „Disco“ ausklingen. Nett sind auch die Poolpartys unter freiem Himmel. Die Musik war diesmal wieder deutlich besser als bei unserer Kanaren Tour. Dort war die Musik so übel, dass ich darüber nachgedacht habe nicht mehr mit der AIDA zu fahren, weil die Leute an Bord mir einfach zu alt geworden sind. Diesmal wurde bei der Poolparty wieder aktuelle Musik gespielt, so soll es sein. Andrea Berg kann gerne auf der MS Deutschland gespielt werden, aber bitte nicht auf einem Clubschiff. Insgesamt war das Publikum deutlich jünger als bei der Kanaren Tour.

 

Sehr gut gefallen hat uns die 80er Jahre Party in der Anytime Bar. Tolle Musik und megavoll. Der Laden! Nicht wir. :-))) Der Andrang war so groß, das die Bar trotz 6 Leute hinterm Tresen total überfordert war. Ich habe 15 Minuten auf unsere Getränke warten dürfen. Aber egal, war ja im Urlaub.
Genial waren die „Pop Pirats“, die jeden Abend in der Nightfly Bar live Hits gecovert haben. Die Jungs waren tolle Musiker und die Sängerin hat eine geniale Stimme.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So ihr seht schon, die Zeit an Bord ist uns nicht langweilig geworden. Aber ein ganz wichtiger Bestandteil einer Kreuzfahrt sind natürlich die Landgänge und auch hier ist das Angebot reichhaltig. Für alle Anlaufhäfen werden interessante Landausflüge angeboten. Je nach Interesse: Sightseeing, biken, wandern, tauchen oder einfach nur baden. Die Touren können entweder an Bord gebucht werden oder bereits von zu Hause im Internet unter “myaida”.

Allerdings sind die Landausflüge nicht so unser Ding. Erstens ist der Spaß nicht ganz günstig und zweitens laufen wir nicht gerne in Horden durch die Gegend. Außerdem schaue ich auch gerne mal hinter die Kulissen und nicht nur dahin, wo mich der Touristenführer hinschickt. Also habe wir uns auf Mykonos und in Volos einen Mietwagen genommen und sind in Istanbul und Athen zu Fuß und mit der S-Bahn unterwegs gewesen. Gesehen haben wir sicher mehr als die Aidianer.


Was uns an der Aidatour am besten gefallen hat? Ganz einfach: Jeden Tag woanders zu sein, ohne selber packen zu müssen.

Schaut doch mal was wir in den verschiedenen Orten so erlebt haben...