Kenia - Kenya - Infos, Daten und Fakten

 

Kenia / Kenya - Daten, Fakten, Infos

Kenia, mit der Hauptstadt Nairobi, liegt im Herzen Ostafrikas und grenzt an den Sudan, Äthiopien, Somalia, Tansania, Uganda und den Indischen Ozean. Am Indischen Ozean liegt mit Mombasa auch die zweitgrößte Stadt Kenias.
Geologisch ist Kenia sehr abwechslungsreich. Die höchste Erhebung Kenias ist mit 5199m der Batian. Er liegt im Mount-Kenya-Massiv. Im Gegensatz dazu hat Kenia 480km Küste mit feinsten Stränden zu bieten. Die längsten Flüsse des Landes sind: Tana, Athi und Kerio.
Es gibt zwei Klimazonen in Kenia. Im Hochland, dass ab 1820m beginnt, gibt es noch die klassischen Regenzeiten. Die erste von April bis Juni und die zweite von Oktober bis November. Aber auch in dieser Zeit ist selten der gesamte Tag verregnet. Es regnet oft nachmittags, abends und nachts. Entsprechend sind die Nächte relativ kühl.
An der Küste gab es mal die gleichen Regenzeiten, aber die verschwimmen so langsam. Die Temperaturen liegen  zwischen 22 und 32 °C, und die mittlere Luftfeuchtigkeit beträgt etwa 75 Prozent. Der meiste Niederschlag fällt trotzdem von April bis Juni. Die trockensten und wärmsten Monate sind Januar und Februar. In der Zeit von April bis Juni gibt es auch die günstigsten Angebote. So haben wir bei einem solchem Winter-Schnäppchen, für 500€  2 Wochen 5* Hotel inklusive VP, zugeschlagen. Da sieht man dann auch schon mal Einheimische bei 30°C im Wintermantel herumlaufen, es ist ja schließlich Winter. :-))
Wenn man an Afrika denkt, geht man sofort von Überbevölkerung aus. Dass ist in Kenia nicht der Fall, obwohl das Land fast doppelt so groß ist wie Deutschland, hat es doch nur knapp halb soviel Einwohner .
Das Land wird von ca. 40 verschiedenen Kulturen bevölkert. Die meisten Einwohner sind Angehörige von Bantuvölkern (Kikuyu, Luhya, Kamba, Kisii), wobei die Kikuyu mit ca. 22 % die größte Ethnie Kenias darstellen.
Die Staatsform Kenias ist eine Präsidialrepublik, wobei es bei Republik doch so den einen oder anderen Zweifel gibt. Kenias Politik und die Korruption sind eng miteinander verbunden.  So wurde in jeder Regierungsperiode und unter jedem der drei bisherigen Präsidenten Kenyatta, Moi und Kibaki Minister wegen Korruption entlassen. Kenia rangiert im Korruptions-Index stets auf einen der letzten Plätze. Eine Schätzung besagt, dass der durchschnittliche kenianische Stadtbewohner 16 Mal pro Monat besticht, z. B. Polizisten an Straßensperren.
Klar geht es dabei nicht immer um weltbewegende Summen, aber es zeigt halt, dass ohne Bestechung wenig geht.
Es gibt zwei Amtssprachen in Kenia, einmal natürlich Englisch, die auch in der Schule weitestgehend gesprochen wird. Die zweite ist Suaheli (oder Kisuaheli, Swahili).
Die bekanntesten Wörter aus dem Kisuaheli sind bei uns wohl jambo (Gruß), simba (Löwe) oder hakuna matata (kein Problem). Ein Ausspruch der jedem Touristen auf seinen Touren durchs Land immer wieder begleiten wird. Genau wie der ebenfalls aus dem Kisuaheli  stammende Begriff: Pole Pole. Das bedeutet. „Immer mit der Ruhe“ und das ist für uns Europäer sehr oft zu hören. Denn man braucht oft viiiiiiiiiel Geduld. :-))))
70 Prozent der Bevölkerung Kenias sind Christen ( davon 20 Prozent Katholiken). 10 Prozent der Kenianer werden Anhänger traditioneller afrikanischer Religionen zugerechnet und die restlichen 20 Prozent sind Muslime der sunnitischen Richtung. Diese leben hauptsächlich an der Küste.
Kenias Bruttosozialprodukt ist in den letzten Jahrzehnten im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten überdurchschnittlich gewachsen. Wirtschaftlich geht es Kenia zur Zeit also eigentlich sehr gut, nur leider kommt davon zu wenig bei der Bevölkerung an. Woher kenne ich das nur??? :-))
Eine große Einnahmequelle für Kenias Volkswirtschaft ist der Tourismus. Die Landschaft und die Wildtiere haben die Touristen ins Land gezogen. Zum Schutz der Tiere wurden eine Vielzahl von Nationalsparks eingerichtet.  Der größte und von der Küste am einfachsten zu erreichende ist der Tsavo Nationalpark, der in Ost und West gegliedert ist. Der bekannteste Nationalpark Kenias ist die Massai Mara, der nördliche Ausläufer der Serengeti. Hier findet man besonders in den Monaten Juli und August einen großen Tierreichtum, bedingt durch die atemberaubenden Herdenwanderungen, bei denen meist der gesamte Horizont mit abertausenden Gnus, Zebras, Antilopen, Büffeln und Impalas übersät ist. Ein kleiner, aber wegen seines Tierreichtums bedeutender Nationalpark ist der Amboseli. Sehenswert ist sicher auch der Nationalpark in Nairobi, ein kleineres tierreiches Reservat inmitten der Hauptstadt. Wohl nirgends sonst kann man Giraffen und Elefanten so dicht vor einer Großstadtskyline beobachten.

So nun aber auf nach Kenia...