Mallorcas Süden

Mallorcas Süden.
Cala PiDas flache, wellige Hinterland des Südens war ebenfalls noch ein weißer Fleck auf unserer Mallorcakarte. Siehe Touren. Somit steuerten wir über Algaida und Llucmayor zunächst die Bucht von Cala Pi an. Die Strasse hierher war wenig befahren und auch ziemlich unspektakulär. Heideflächen, Schafe und Getreidefelder säumen den Weg zum Meer. Niedrige Bruchsteinmauern und Zäune sind ständig links und rechts zu sehen. Der Ort selbst ist klein und hat nur wenige Hotels. Hier könnte ich mir auch vorstellen mal Urlaub zu machen. Der Strand Cala Pi liegt in einer netten kleinen Bucht. Zu erreichen ist er über viele Treppen, die vom Ort hinabführen. Die kleinen Bootshäuser verleihen der Bucht einen besonderen Charme.

 

Cala PiCala Pi

 

 

 

 

 

 

 


Es TrencDanach fahren wir weiter nach Sa Rapita. Hier hat man Zugang zum berühmten „Platja Es Trenc“ mit seinen türkis schimmernden Wasser. Sieht wirklich gut aus, aber die Hauptzufahrt ist eine andere. Mal sehen wie es von dort aussieht.


Platja Es Trenc

 

 

 

 

Der Weg führt vorbei an den Salinas de Llevant. Die Salzhalden sind schon von weitem zu erkennen. Schon die Phönizier und die Römer haben hier Salz gewonnen, aber erst um 1850 begann die industrielle Salzgewinnung. Wenn man Fotos von Salinas de Llevant sieht denkt man wunder was einen erwartet. Aber das ganze ist bei weitem nicht so spektakulär, da der Salzhof viel kleiner ist, als eine geschickte Perspektive von den Salzbergen erwarten lässt. Das Salz türmt sich hinter einer Mauer auf einer Art kleinem Fabrikhof. Dahinter liegen flache Salztümpel, die sich dann kilometerweit Richtung Meer erstrecken.
Ela und Holger in Sa Rapita am Es TrencDieser Teil der Salinas de Llevant hat uns deutlich besser gefallen als die Salzberge. Rund um die Salzteiche haben sich viele Tiere und Pflanzen angesiedelt. Die kleinen Salzkrebse den Teichen dienen vielen Vogelarten als Nahrung. Dementsprechend kann man hier Säbelschnäbler, Kampfläufer, Stelzenläufer, Enten, Rallen und im Winter sogar Flamingos finden. Über 1700 Vogelarten wurden hier schon gezählt
Einige Kilometer nach dem Salzhof erreichen wir den Parkplatz kurz vor dem Meer. Die letzte Strecke ist die Strasse eingezäunt, damit man sich auch bloß nicht wild parkend an den Straßenrand stellt. Der Parkplatz verlangte saftige Gebühren, 5€!!! Die spinnen hier wohl. Da wir sowieso nicht baden wollen, sondern nur mal kurz an den Strand gehen und schauen wie der Strand von hier aussieht, ziehen wir es vor umzudrehen.  Der Strand selbst hat uns gar nicht so gefallen. Er wird überall hochgejubelt, wir mögen eher die kleinen Buchten, wenngleich das türkise Wasser natürlich schon klasse aussieht.

Zu guter Letzt haben wir noch einen Abstecher nach Colonia de Sant Jordi gemacht. Wow ist das hier ein Sturm. Wir bummeln an der Promenade entlang. Es ist ganz nett hier, wenig Hotels, aber der Strand ist nicht der Bringer. Dafür gibt es hier Ruhe und Beschaulichkeit.

Colonia de Sant JordiColonia de Sant Jordi

 

 

 

 

 

 

 

Colonia de Sant JordiColonia de Sant Jordi

 

 

 

 

 

 

Jetzt geht es in die Berge....