Oregon Coast II - Three Caps

Oregon Coast

 

Neuer Tag neues Glück. Oder doch nicht?

Heute sollten wir zum ersten Mal auf unserer Reise Wolken sehen. Nun ja an den Capes ist das nichts besonderes, hier sammeln sich auch bei gutem Wetter die Wolken. Somit habe ich auch schon verraten was heute ansteht. Der Three Capes Scenic Loop.
Auf der #101 ging es in Richtung Norden. Unseren ersten Stop haben wir am Cape Kiwanda, nördlich des kleinen Ortes Pacific City gemacht. Hier sind wir zum Strand runter gegangen. Ein herrlicher Blick auf den Strand und die Küste. Leider war der Himmel mit Wolken verhangen. 
Vom breiten Strand blickt man auf einen Haystack Rock und zugleich auf die Nase aus Sandsteinfelsen des Capes. Wer Glück hat, kommt zur rechten Zeit, wenn die hohen, spitzen Brandungsboote dort ins Wasser geschoben werden bzw. (früher Nachmittag im Sommer) von Thunfisch- und Lachsfang zurückkehren.
Cape Kiwanda
Von hieraus ging es weiter zum Cape Lookout. Der Scenic Loop führt aber mehr durchs Innere, als an der Küste entlang (durch Wald und Wiesen, rauf und runter). Sobald man die Küste verlässt kommt die Sonne durch, von den Wolken an den Capes keine Spur mehr.

Den Strand des Cape Lookout sieht man besonders schön vom „Andersons Viewpoint“ aus. Von hier oben bietet sich ein toller Panoramablick bis Cape Meares.
Andersons ViewpointCapes Scenic Loop

 

 

 

 

 

 

 

Eine 8 km lange sandige Landzunge schützt die Netarts Bay vor den Wellen des Pazifik. Dahinter erhebt sich eine bis zu 150 m hoch aufragende Halbinsel mit dem Cape Lookout an der Spitze. Das gesamte Gelände gehört zum gleichnamigen State Park mit Campingplatz. Der Zugang zur Beach und zu den Dünen erfolgt nur über die Straße der Parkeinfahrt (Eintritt auch für Day-Use). Ein rauher 3km-Trail führt zum Kap. Wer die Wanderung machen möchte, folgt von der Durchgangsstraße dem Schild Wildlife Viewing Area. Wir fahren in den Lookout State Park und wandern ein wenig am Strand entlang. Schön ist es hier.
Cape LookoutCape Lookout

 

 

 

 

 

 

 

Cape MearesDer Endpunkt des Loops ist Cape Meares. Eine kurzer Rundweg am Hang der Steilküste mit Umkehrpunkt Leuchtturm erlaubt weite Blicke die Küstenlinie entlang. Der berühmte Octopus Tree, über dessen Entstehung die Gelehrten rätseln, steht ebenfalls nur einige 100 m vom Parkplatz entfernt. Der Octopus Tree, ist ein Sitka Spruce, und sieht aus, wie... ? Richtig, wie ein Tintenfisch.Cape Meares

Capes Scenic Loop

Da es schon das dritte Cape ist, halten wir uns nicht so lange auf und fahren durch Tillamook. Die Käsefabrik haben wir uns natürlich nicht angesehen. Was soll ich mir in den USA eine Käsefabrik ansehen, der Käse hier schmeckt eh nicht. Die Fabrik ist Tourinepp, also schnell weiter, die Küste entlang bis zum Cannon Beach. Nach dem wir durch die kleine niedliche Stadt kreuz und quer gefahren sind, haben wir uns einen Parkplatz gesucht und sind zum Strand runter gegangen, wo der 70 m hohe Haystack Rock steht. Der Haystack Rock ist allgemeines Ziel der Strandwanderer bei Ebbe. Er ragt am südlichen Ortsende dekorativ aus dem Wasser. Ein Hauptspaß sind die pedalgetriebenen Dreiräder, mit denen jung und alt über den Strand düsen. Gesteuert wird durch Gewichtsverlagerung.
Cannon BeachCannon Beach

 

 

 

 

 

 

 

Ein hübsches Ziel bei Cannon Beach ist der Ecola State Park mit einer bewaldeten Küstenlinie, teils Steilküste, teils Strand mit vorgelagerten Felsen - Indian und Crescent Beach. Wir haben aber genug von Wolkenwetter und fahren in die Sonne Richtung Portland.

Fazit Oregon Coast:
Wißt ihr noch?
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste Küstenstraße im Land?

Für mich ist es eindeutig die #101, aber ist halt wie immer im Leben Ansichtssache.

Weiter nach Portland...