Phitsanulok Phitsanulok ist der Geburtsort König Naresuans des Großen von Thailand. Es war in der Ayuthaya-Periode (1350-1767) das politische und militärische Machtzentrum des Landes. In über 40 Kriegen mit Myanmar war die Provinz Phitsanulok meist Kriegsschauplatz - und dadurch eine Art Manövergelände für die Könige von Atyutthaya.
Phitsanulok liegt am Zusammenfluss der beiden Flüsse Nan und Kwai Noi. Daher leben heute wie in alten Zeiten viele Menschen am und auf dem Wasser - auf Booten und Flößen: Man schätzt die Zahlen auf 75.000 am Ufer und etwa 10.000 auf Hausbooten.
Um uns einen Einblick vom leben der Boatpeople zu machen haben wir eine Bootstour auf dem Menam Ping gemacht. Die Wasser-, Strom-, und allgemeinen Lebensbedingungen sind katastrophal, aber das sehen die bewohner völlig anders, sie sind einfach nur glücklich. Eine Einstellung von der wir Europäer viel lernen können
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Zum Abschluss der Bootstour gab es noch Mekong, thailändischen Whisky.
Sehenswürdigkeiten Stadt Phitsanulok Die Stadt wirkt etwas eintönig. Viele der ehemals schönen historischen Gebäude aus Holz wurden leider in den fünfziger Jahren durch einen Großbrand zerstört. Die Stadt fungiert als wichtiges Handelszentrum zwischen Nordthailand und Bangkok. Dennoch hat sie sich ihren ländlichen Charme bewahren können.
Wir haben hier einen Straßenmarkt besucht. Sehr ungewöhnlich was es hier alles zu Essen gibt.
Gebratener Skorpion Bambuswürmer, Frösche...
Die Bambuswürmer haben wir tatsächlich probiert. Schmecken wie Chips.
Wat Phra Si Rattana Mahathat (auch Wat Yai genannt) ist ein Tempel mit Wandmalereien und dem 500 Jahre alten Phra Buddha Chinarat, dem schönsten und bedeutendsten Buddhastandbild Thailands aus der späten Sukhothai-Periode, im 14. Jahrhundert aus vergoldeter Bronze gefertigt.
Wegen seiner perfekten Formgebung wurde er oft kopiert: Eine Kopie steht beispielsweise im Marmortempel in Bangkok, eine andere im Thai-Tempel in Bodh Gaya in Indien, wo der Buddhismus seinen Ursprung hat. Kostbare Perlmuttintarsien aus dem 18. Jahrhundert schmücken die Tür zur Kapelle.
Hier im Tempel wird alljährlich zum Jahresanfang sechs Tage lang das bekannte Phra-Buddha-Chinarat-Fest gefeiert. Das Museum auf dem Tempelgelände zeigt eine Sammlung von Kunstgegenständen aus der Sukhothai-Periode.
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