Quer durch die Toskana
Auf der “Tour de Toskana” sind uns abseits der großen Highlights noch ein paar weitere hübsche Orte aufgefallen. Nur vom Auto aus haben wir Monteriggioni gesehen. Monteriggioni liegt an der Staatsstraße 2 zwischen Siena und Colle Val d'Elsa und ist die einzige Stadt der Toskana, deren Überleben noch heute von der Stadtmauer abhängt. Denn diese Mauer gehört zu einer der am häufigsten besuchten Sehenswürdigkeiten der Provinz Siena. Sienesische Architekten errichteten die 570 Meter lange Mauer zwischen 1213 und 1219. Das Konzept war ein entscheidender Fortschritt in der toskanischen Festungsbauweise. Die 14 Türme, von denen sieben stark restauriert wurden. erlaubten die komplette Kontrolle des umliegenden Territoriums.
Eine ganz andere Art der Befestigung haben wir uns in Lucignano angesehen. Das von einem ellipsenförmigen Mauerring umgebene mittelalterliche Städtchen liegt malerisch auf einem Hügel im Val di Chiana, zwischen Siena und Arezzo.
Lucignano ist etruskisch-römischen Ursprungs. Seine Strassen sind konzentrisch um den Ortskern mit der Stiftskirche S. Michele aus dem 16. Jahrhundert und das Rathaus herum angelegt. Schade das, dass Wetter nicht zu berauschend war, Lucignano hat uns gut gefallen und wir hätten es uns gerne genauer angesehen.
Jetzt ein paar Impressionen quer durch die Toskana:
Zu guter letzt noch zwei Bilder von Poggibonsi. Poggibonsi ist eine Industriestadt an der Elsa, unweit von San Gimignano. Seine Altstadt wird vom Palazzo Pretorio und seinem zinnenbekrönten Turm geprägt. Die Fassade ist mit Wappen geschmückt.
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